5 Wege, wie Afrika die Welt erobert

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Es ist allerhöchste Zeit, stereotype Bilder des afrikanischen Kontinents aus unseren Köpfen zu vertreiben. Denn: In allen Ländern Afrikas geht einiges in puncto Innovationen und bahnbrechende Entwicklungen. Hier findest du eine kleine Übersicht.

Autor*in Sarah-Indra Jungblut, 18.09.14

 

Auch wenn die Übersicht 5 Wege, wie Afrika die Welt erobert im Blog der Impatient Optimists recht plakativ gestaltet ist, so hat sie doch einige erstaunliche Fakten zu bieten. Z.B. die Tatsache, dass das vor sieben Jahren eingeführte mobile Bezahlsystem M-Pesa heute von über 18 Millionen Kenianern genutzt wird und so Menschen einen sicheren Geldtransfer ermöglicht. Mehr dazu auch in unserem Beitrag M-Pesa – Mobiles Banking revolutioniert den Geldtransfer Afrikas.

Oder dass Ghana nach Investitionen in kleine landwirtschaftliche Betriebe bis heute fünf Millionen Menschen aus der Armut geführt hat. Außerdem zeigen einige Beispiele die starke Präsenz der Frauen als Politikerinnen und Unternehmerinnen.

Hier geht´s zur Übersicht: 5 Wege, wie Afrika die Welt erobert

Ein sehr humorvoller Weg, mit den stereotypen Bildern Afrikas aufzuräumen, ist übrigens der Rusty Radiotor Award der Initiative SAIH: Stumm vor Armut – Ein Award gegen Klischees
 

MARKIERT MIT
M-Pesa – Mobiles Banking revolutioniert den Geldtransfer in Afrika

Geld per Post schicken oder dem Busfahrer mit ins nächste Dorf geben? Lange Zeit war dies mangels Alternativen das bevorzugte "Überweisungssystem" in Afrika - und leider ohne Garantie, dass der Betrag auch ankommt. M-Pesa, das mobile Banking per Handy, hat die Geldgeschäfte in Afrika revolutioniert. Auch unser Spendenprojekt Mobisol setzt das Bezahlsystem sinnvoll ein.

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TATENDRANG: Afrikas Tech-Hubs treiben den Wandel voran

Technologie kann einiges bewegen. Über das Internet z.B. kommen Menschen zusammen, tauschen Ideen aus und gestalten die Zukunft. Afrikas wachsende Tech-Szene ist ein gutes Beispiel dafür. Neun europäische Hacker haben sich auf eine Reise begeben, um mehr über Afrikas Hubs zu erfahren und den Austausch zwischen den Kontinenten anzustoßen.

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Stumm vor Armut? Ein Award gegen Klischees

Große Augen mit traurigem Blick, zerrissene Kleidung und ein trostloser Hintergrund – so sehen sie meist aus, die Bilder, mit denen große wie kleine Organisationen um Spenden werben. Was hier vor allem präsentiert wird sind Klischees. Eine norwegische NGO will das ändern – und zeichnet stereotype Clips mit einem Negativpreis aus.